Was für ein Schlamassel mit den Asseln – Koordination ist gefragt

Eigentlich ist alles ganz einfach: Klopfen, klatschen, raten, fertig. Und trotzdem fordert das Spiel von erwachsenen Menschen alle Konzentration. War es jetzt zweimal Klatschen und dreimal Klopfen? Oder umgekehrt? Es ist zum verrückt werden. Und selbst derjenige, der klopft und klatscht, verliert schnell mal die Übersicht. Es ist halt ein Schlamassel mit den Asseln.

Assel Schlamassel heißt die Spielekreation von Martin Kollenborn und Jochen Scherer, erschienen bei Drei Magier Spiele. Worum geht es? Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Ekeltier-Dompteurs. Insgesamt gibt es fünf Ekeltierarten, von denen vier vor dem Spiel in einer beliebigen Reihenfolge ausgelegt werden. Dabei erhält eine Tierart sozusagen eine Platzziffer. Ein Spieler, der an der Reihe ist, zieht eine Karte mit sagen wir 5 Schnecken drauf. Die Schnecken haben die Platzziffer 3. Der Spieler muss jetzt durch klopfen mit der flachen Hand auf den Tisch die Platzziffer und durch klatschen in die Hände die Anzahl der Tiere durchgeben. Die Mitspieler ihrerseits versuchen zu erraten, um welche Karte es sich handelt. Was sich einfach anhört, ist aber durchaus kompliziert. Denn: Der Spieler muss nicht den Standardcode verwenden, er kann stattdessen sein Klopfen und Klatschen beliebig kombinieren. In unserem Beispiel würde ein Spieler dreimal mit der flachen Hand auf den Tisch klopfen und fünfmal in die Hände klatschen müssen. Möglich Kombinationen wären also 3/5 oder 1/2/2/3 oder etwas ganz anderes. Da es für den Spieler günstig ist, wenn kein anderer Spieler seine Karte errät, ist die verwirrendste Kombination natürlich die beste. Aber Vorsicht: Wer sich verklopft oder verklatscht muss zur Strafe eine Karte unter den Ekeltiernachzugstapel schieben. Das gleiche gilt auch für die Mitspieler, die falsch raten. Also Vorsicht mit dem Schnellschuss. War jeder Spieler einmal dran, werden die Platzkarten neu verteilt und es beginnt die nächste Runde.

Assel Schlamassel ist ein Spiel für 3 bis 6 Ekeltierdompteure ab 8 Jahre

Um bei Assel Schlamassel nicht mit der Reihenfolge durcheinander zu kommen, sollte man den Karton als Startmarkierung benutzen

Das Spiel endet, wenn der Ekeltiernachzugstapel leer ist. Wer die meisten Karten gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Fazit: Assel Schlamassel ist ein witziges, kurzweiliges Spiel, das selbst für eingefleischte Klopfer und Klatscher seine Tücken hat. Gerade zu Spieleabendende ist es ein richtiger Aufreger, der das Gehirn nochmal echt stresst, weil es sonst mit der Klopf-und-Klatsch-Koordination voll in die Hose geht.

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Spielbewertung für Assel Schlamassel von Martin Kollenborn und Jochen Scherer

Schwierigkeit Spielspaß Spielreiz Spielgrafik
Kinderspiel macht Spaß mittel ganz nett
Alter Spieler Spieldauer Spielpreis
ab 8 Jahre 3 – 6 15 min ab 13 Euro

Gesamturteil:
sterne_3_5_klein

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