Ein schönes Schlamassel: Wie rezensiert man ein Spiel, bei dem man eigentlich nichts verraten darf, da es sich sonst nicht mehr spielen lässt? Daher nur soviel: Bei den Escape-Spielen der Exit-Reihe von Kosmos ist etwas Talent für das Rätselhafte, Teamgeist und ganz viel Kreativität gefragt.
Nach nur drei Monaten im Handel haben sich die Spiele von Autorenehepaar Inka und Markus Brand über 100.000 Mal verkauft. Mit den originellen Spielen zum Trendthema Live Escape Games haben die Autoren mit dem Stuttgarter Kosmos Verlag als eine der ersten das Thema aufgegriffen. Derzeit sind drei Spiele der originellen Reihe im Handel erhältlich. Wir haben für Euch das Rätsel um „Die Grabkammer des Pharaos“ gelöst.
Das Spielprinzip funktioniert genau wie in realen Räumen – nur eben ohne Raum. Zu Beginn stehen den Spielern lediglich eine Decodier-Scheibe und ein geheimnisvolles Buch inklusive Abbildung eines Raumes zur Verfügung. Außerdem enthält jedes Spiel einen Kartensatz mit Rätsel-, Hilfe- und Lösungskarten. Und diverse seltsame Teile, die für die Rätsel gebraucht werden.

Neben den Aufzeichnungen im Rätselbuch, den Kartensätzen und der Decodierscheibe gibt es auf den ersten Blick nur wenig Spielmaterial
Und dann geht es auch schon los. Die Uhr läuft. Findet man im Buch oder einer Abbildung eine Rätselkarte mit einem Buchstaben, sucht man sich diese aus dem entsprechenden Kartenstapel heraus und versucht das Rätsel zu lösen. Hat man das geschafft, tun sich ein oder mehrere neue Rätsel auf. Diese werden eines nach dem anderen gelöst, bis man dem Ort entflohen ist. Kommt man mal nicht weiter, kann man eine dem Rätsel zugeordnete Hilfekarte verwenden. Zu jedem Rätsel gibt es 2 Tipps und eine Lösungskarte, sodass man immer weiterspielen kann. Als Lösung eines Rätsels erhält man einen dreistelligen Zahlencode, den man auf der Decodier-Scheibe einstellt. In einem kleinen Fenster erscheint die Nummer einer Lösungskarte. Die schaut man sich an und folgt den Anweisungen.
Meine Meinung
Wir haben „Die Grabkammer des Pharao“ zu viert gespielt. Es war ein Mordsspaß. Die Rätsel zu lösen war nicht immer ganz einfach, zweimal mussten wir zur Hilfekarte greifen. Die Rätsel, die sich Inka und Markus Brand ausgedacht haben, sind zum Teil wirklich brillant. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Jedes Spiel lässt sich nur einmal spielen, da der Spielinhalt zum Teil zerstört wird. Außerdem wäre es beim zweiten Mal auch etwas langweilig, weil der Rätselkick verloren geht. Zum Glück für alle Rätselfans legen Kosmos und die Brands nach: Im Mai dieses Jahres veröffentlicht der Verlag mit „Die vergessene Insel“, „Die verbotene Burg“ und „Die Station im ewigen Eis“ drei weitere Exit-Themen.
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Vielen Dank an Kosmos für ein Rezensionsexemplar von Exit – Die Grabkammer des Pharao.
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Spielbewertung für Exit – Die Grabkammer des Pharao von Inka und Markus Brand
Schwierigkeit |
Spielspaß |
Spielreiz |
Spielgrafik |
leicht-schwierig |
extrem hoch |
sehr hoch |
super gemacht |
Alter |
Spieler |
Spieldauer |
Spielpreis |
ab 12 Jahre |
1 – 6 |
60 – 75 min |
10 Euro |
Gesamturteil:

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